Broschüre geheftet (Heftung gelöst), 14x19, 40 Seiten mit Reihenverzeichnis (1-213), Titelblatt im Querformat
Eduard Bloch (1831-1895), ein deutscher Buchhändler (übernahm 1857 die Lassar’sche Buchhandlung, in der er als Gehilfe gearbeitet hatte), Verleger (Leopold Lasssar’s Verlag für Theaterliteratur, im selben Jahr gegründet) und Sammler, legte eine umfangreiche Privatsammlung von Theatermanuskripten, -drucken und Libretti, etc. an, die heutige Theatersammlung Bloch. Sein Sohn Ludwig (1859-1939) führte die Tätigkeiten des Vaters fort. Der Verlag wurde 1941 auf Anordnung der Reichsschrifttumskammer arisiert., die Sammlung 1940 für 5500 RM in die Preußische Staatsbibliothek überführt.
Julius Rosen (eigentlich Nikolaus Duffek, 1833-1892), österreichischer Schriftsteller und Regisseur; zuerst im Staatsdienst in Prag, den er wegen ungerechtfertigter Vorwürfe (Spionage) verließ (1866), 1870-1874 Regisseur und Dramaturg am Carl-Theater, später auch am Kroll’schen Theater in Berlin und am Thaliatheater in Hamburg, dazwischen wieder in Wien unter Laube am Stadttheater; als Schriftsteller realistischer Unterhaltung hatte er großen Erfolg.